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FESTIWALLA 2013 – Jugendtheaterfestival – Wer ist hier B!LDUNGSfern?!

Theater, Workshops, Performances und Diskussionen

 

In seiner dritten Ausgabe, die vom 17. bis 19. Oktober im Haus der Kulturen der Welt stattfindet, setzt sich das Jugendtheaterfestival FESTIWALLA unter dem Titel Wer ist hier B!LDUNGsfern?! mit der Krise der Bildung, der Macht der Bilder und den Mitteln der Einbildung auseinander. Elf nationale wie internationale Theaterproduktionen sowie Workshops und Performances, Filme und das KulTür auf!Forum erforschen und diskutieren Bildungsbegriffe, Vorurteile, Barrieren und Formen der Mitbestimmung. Ziel ist eine andere Form der Bildung: von unten und in gemeinsamer Aktion und Reflexion.

Das Thema der Bildung, des Oben und Unten in Gesellschaft und Kultur wird in diesem Jahr in all seinen Facetten aufgegriffen und durchgespielt. Das Jugendtheaterbüro Berlin als Gastgeber thematisiert in seinen Stücken 90/60/90 – Rollenscheiß und Macho Macho Men?!, dem UdKMasterabschlussprojekt von Çığır Özyurt, geschlechtsspezifische Vorurteile und oktroyierte Rollenbilder. Schwarzkopf BRD hingegen befasst sich mit der Geschichte der schwarzen Widerstandsbewegung um Malcom X und stellt – angesichts der über Jahrzehnte dauernden NSUMorde – die Frage nach migrantischer Selbstorganisation. Im Anschluss an die Stücke des JugendtheaterBüros Berlin führen offene Walla, WAS…?!‐Foren die in den Inszenierungen aufgeworfenen Fragestellungen und Thematiken weiter.

In ganz verschiedener Weise setzen sich deutsche und internationale Jugendtheatergruppen explizit und implizit mit den Aspekten der Bildung auseinander. In 99 Prozent, das 2013 zum Theatertreffen der Jugend in Berlin eingeladen wurde, fragt das spinaTheater aus Solingen nach dem Einsatz und Einfluss des Einzelnen auf gesellschaftliche, politische und demokratische Prozesse, nach Formen des Protests und individuellen Grenzen. Die lebenden objekte Köln zeichnen in Work in Progress ein kritisches Porträt einer leistungsorientierten Bildungslandschaft und entwerfen in einem Live‐ Planspiel ein utopisches Gegen‐Szenario. Vom kulturellen und ökonomischen Kampf um den Rohstoff Wasser erzählt das Teatro Trono aus Bolivien in dem Stück Bis zum letzten Tropfen. Die Jugendtheatergruppen der Schaubühne wiederum verhandeln auf ganz unterschiedliche Art und Weise die kulturelle wie individuelle Vergänglichkeit: Während die Polyrealisten in Albtraum Zukunft anhand der Gegenwart die Zukunft der Gesellschaft befragen, setzen sich DIE ZWIEFACHEN in leben spielen sterben mit dem persönlichen Glück, mit Zielen, Chancen und möglichen Lebenswegen auseinander.

Der mehrfach prämierte Film Art/Violence dokumentiert die Zeit im Freedom Theatre in Jenin, Westjordanland, nach der Ermordung seines Gründers Juliano Mer‐Khamis‘. Was soll man mit dessen Vermächtnis anfangen? Wie mit den ohnmächtigen Gefühlen der Trauer und Wut umgehen? Wie geht es mit dem Theater weiter? In einer Mischung aus Interviews, Szenen aus dem Theater, Aufnahmen eines Hip‐Hop‐Konzerts, Rückblicken und Animationen dokumentiert der Film die Arbeit an Projekten Das FESTIWALLA zeigt ihn am Freitag, 18.10., im Beisein der Regisseur_innen Udi Aloni, Batoul Taleb und Mariam Abu Khaled, die sich im Anschluss den Fragen des Publikums stellen. Das Gespräch wird moderiert von Wieland Speck, dem Programmleiter der Sektion Panorama der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Mit dem Film ID – withoutcolors, einem Dokumentarfilm über institutionellen Rassismus und racial profiling in Deutschland, und der Premiere des Films Wenn Schmetterlinge fliegen… setzt das FESTIWALLA‐Filmprogramm weitere Akzente rund um das Thema des Kampfes gegen Fremdbilder und für Bildung und Kultur.

Am Samstag, den 19.10. findet zum ersten Mal im Rahmen des FESTIWALLA das KulTür auf! Forum statt. In dem vom JugendtheaterBüro Berlin initiierten Bündnis kommen einige der berlinweit wichtigsten und erfahrensten Akteure aus der sozialen Arbeit und kulturellen Jugendbildung (Gangway e.V., Outreach), der Stadttheater (Schaubühne, Deutsches Theater), der lokalen Off‐Szene (Kuringa, Theater Aufbau Kreuzberg) und klassischer Bildungseinrichtungen zusammen, um gemeinsam für einen breiteren Zugang zu kulturellen Institutionen zu streiten. Das Programm verbindet Debatte und Analyse mit Performance und kultureller Aktion – die Formate reichen von Streetdance Battle über ein großes Bündnistreffen bis zu einer multimedialen Lesung mit Mutlu Ergün.

Während des gesamten FESTIWALLA werden zudem in der Workshopreihe ReMiX: Kunst, Kontrolle und Konterkultur Schlagwörter wie „Bildungsferne“ und „Bildungselite“ zum Thema gemacht und untersucht. Außerdem wird aktiv gebildet: mit Hip Hop, Tanz, Theater und vielem mehr kann sich jeder fit machen für eine Bildung jenseits klassischer Lehrpläne.

Eine Veranstaltung des JugendtheaterBüros Berlin (Initiative Grenzenlos! e.V.) in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt. KulTür auf! wird gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung. Walla, WAS…?! wird unterstützt durch die Rosa‐Luxemburg‐Stiftung.

Der Film Art/Violence ist an folgenden Terminen im Eiszeitkino in Berlin zu sehen: Do 17.10. (mit Gästen), 18.–20.10., 26.–27.10.2013.

Der Verleih sowie die Roadshow von Art/Violence werden ermöglicht durch den entwicklungspolitischen Filmpreis CINEMA fairbindet, gestiftet vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Verleih und Roadshow werden umgesetzt vom Arsenal ‐ Institut für Film und Videokunst. Das Projekt CINEMA fairbindet wird durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Kooperationspartner: DWAkademie

Weitere Informationen: 
www.hkw.de
www.grenzen-los.eu/jugendtheaterbuero/festiwalla
Festival-
Programm

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