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Araber in Computerspielen, Juden im Tatort und Schwarze in den Schlagzeilen


"Medien und Minderheiten. Fragen der Repräsentation im internationalen Vergleich" - Internationale Konferenz am 27. und 28. November 2014 im Jüdischen Museum Berlin

Medien sind häufig die maßgebliche Informationsquelle über Minderheiten, Migration und Integration für viele Angehörige der Mehrheitsbevölkerung. Doch welche Bilder werden in Zeitungen, im Fernsehen, im Rundfunk und im Internet vermittelt und wie wirken diese auf die Rezipienten? Im Rahmen der internationalen Konferenz am 27./28. November diskutieren Wissenschaftler, Journalisten und Multiplikatoren über aktuelle mediale Repräsentationen von Minderheiten. Vorträge, Gespräche und Diskussionen beleuchten mediale Stereotypisierungen und zeigen deren Wirkung und Einfluss im internationalen Vergleich. Dabei blickt die Konferenz auch hinter die Kulissen der Medienproduktion und fragt nach gesellschaftlicher Vielfalt in den Redaktionen.
"In Deutschland können wir viel von Diskussionen über Rassismus und Antidiskriminierung lernen, die schon länger in klassischen Einwanderungsgesellschaften wie den USA, Kanada und Großbritannien geführt werden", erklärt Dr. Yasemin Shooman, Leiterin der Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin. Eines der Ziele der Konferenz ist deshalb der transatlantische Erfahrungsaustausch. "Wir wollen gemeinsam erörtern, welche Rolle den Medien als opinion leaders bei der Herausbildung von Einstellungen gegenüber Minderheiten zukommt."

Zu den Rednern der Konferenz zählen Prof. Dr. Christel Gärtner, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Deutschland), Dr. Charlton Mcllwain von der New York University (USA), Dr. Daniel Wildmann, Leo Baeck Institute in London (Großbritannien) sowie Dr. Vít Šisler, Karls-Universität Prag (Tschechische Republik). Gärtner untersucht, welches Religionsverständnis Elite-Journalisten in Deutschland haben und wie sich das auf ihre Berichterstattung auswirkt. Mcllwain betrachtet das Phänomen der Kriminalisierung von Afroamerikanern in den US-Medien. Wildmann widmet sich der Darstellung von Juden in deutschen TV-Serien am Beispiel "Tatort", einer der beliebtesten Krimireihen in Deutschland. Šisler beschäftigt sich mit der Darstellung von Arabern in US-amerikanischen und europäischen Videospielen.

Ausgehend von der Vorstellung, dass ein höherer Anteil von Minderheitsangehörigen in den Redaktionen automatisch zu einer ausgewogeneren Berichterstattung führt, nimmt die Konferenz auch die internen Medienstrukturen in den Blick. Dazu spricht Dr. Anamik Saha von der Goldsmiths University of London (Großbritannien). Am Beispiel der Fernsehsender BBC und Channel 4 analysiert er, inwieweit sich der Umgang mit solchen Themen verändert, wenn Minderheitenangehörige an der Medienproduktion beteiligt sind. Zum Abschluss der Konferenz geben Journalisten der taz, von Deutschlandradio Kultur, Media Diversified (Großbritannien) sowie vom Hauptstadtstudio RTL/n-tv Einblick in die Praxis und diskutieren über notwendige Strategien zur Umsetzung einer vielfältigen Berichterstattung.

Veranstalter der Konferenz ist die Akademie des Jüdischen Museums Berlin in Kooperation mit dem Rat für Migration. Sie wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Konferenz findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe DEUTSCH 3.0, einem Projekt des Goethe-Instituts, statt.

Mehr Informationen und Anmeldung: www.jmberlin.de/medien-und-minderheiten

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