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Neuer Rahmenlehrplan für die Schulen in Berlin und Brandenburg – öffentliche Beteiligung online gestartet


Bildungssenatorin Scheeres und Bildungsminister Baaske geben Startschuss für Anhörung

Die Schulen in Berlin und Brandenburg bekommen einen neuen Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufen 1 bis 10. Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske starten dafür heute die öffentliche Beteiligung – der Plan geht um 12.00 Uhr online. Der Rahmenlehrplan fasst die Pläne für die Unterrichtsfächer in einem Werk zusammen und soll ab dem Schuljahr 2016/17 an den allgemeinbildenden Schulen beider Länder eingeführt werden. Der Rahmenlehrplan kann im Internet unter www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/anhoerungsportal.html eingesehen und bis 27. März 2015 diskutiert werden.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Der neue Rahmenlehrplan ist ein richtiger Schritt auf dem Weg zum inklusiven Lernen. Er berücksichtigt unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten und greift Themen auf, die für die Lebensgestaltung und die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler in unserer heutigen und zukünftigen Gesellschaft von Bedeutung sind. Mit den Basiscurricula für die Sprachbildungen und die Medienbildung möchten wir sicherstellen, dass die Lehrkräfte aller Fächer diese Themen, die von grundlegender Bedeutung für zeitgemäßes Lernen und Unterrichten sind, kontinuierlich aufgreifen. Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg bei der Entwicklung von zentralen Prüfungsaufgaben und bei der Erstellung von Rahmenlehrplänen ist dies ein weiteres Beispiel erfolgreicher Kooperation.“

Bildungsminister Günter Baaske: „Mit dem neuen Rahmenlehrplan stärken wir die gemeinsame Bildungsregion Berlin-Brandenburg. Derzeit werden die Berliner und Brandenburger Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 nach 68 Rahmenlehrplänen unterrichtet – künftig wird es nur noch einen Rahmenlehrplan für alle Fächer geben. Die Lehrkräfte bekommen erstmals einen Plan, der die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zur Jahrgangsstufe 10 durchgehend abbildet. So entsteht am Ende der Jahrgangsstufe 6 beim Übergang in die weiterführende allgemeinbildende Schule nicht nur mehr Transparenz, sondern wir berücksichtigen mit dem schulstufenübergreifenden Rahmenlehrplan das unterschiedliche Lerntempo und die individuelle Förderung aller Lernenden.“

Das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) koordiniert gemeinsam mit den Berliner und Brandenburger Bildungsverwaltungen die Überarbeitung des Rahmenlehrplans. Um den Praxisbezug zu sichern, wirken an der Überarbeitung Lehrkräfte aus beiden Ländern mit. Die konzeptionellen Vorarbeiten an den Plänen begannen bereits im Frühjahr 2012 mit wissenschaftlichen Begutachtungen der gültigen Pläne und einer umfangreichen Befragung der Schulen.

Der neue gemeinsame Plan ersetzt die bisherigen Rahmenlehrpläne für die Grundschule, die Sekundarstufe I und den „Förderschwerpunkt Lernen“. Der Rahmenlehrplan bietet die curriculare Grundlage für die bessere individuelle Förderung aller Lernenden und unterstützt Lehrkräfte dabei, die Übergänge zwischen den einzelnen Schulstufen besser zu gestalten. Die Fachteile des Rahmenlehrplanes orientieren auf die wesentlichen Kompetenzen und anschlussfähiges Wissen, das die Schülerinnen und Schüler für ihr weiteres Lernen und einen erfolgreichen Übergang in berufliche Ausbildung und in die weiterführende Schule brauchen.

Die Inhalte der gegenwärtig geltenden Rahmenlehrpläne wurden für den neuen Plan verschlankt und inhaltlich aktualisiert, Fachbezeichnungen wurden teilweise angeglichen oder verändert – beispielsweise heißen die früheren Unterrichtsfächer „Darstellendes Spiel“ und „Darstellen und Gestalten“ künftig einheitlich „Theater“.

Die wesentlichen Neuerungen:

  • Es entsteht ein gemeinsamer Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg für die Jahrgangsstufen 1 bis 10, unter anderem in Deutsch, Mathematik, Moderne Fremdsprachen, Kunst, Musik und Sport. Aus 68 Rahmenlehrplänen wird künftig ein Rahmenlehrplan. Dazu kommen ausschließlich für Berlin noch fünf Fachteile (für Altgriechisch, Ethik, Philosophie, Psychologie, Sozialwissenschaften/Wirtschaftswissenschaft), und ein Fachteil für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER), der nur für Brandenburg gilt.
  • Damit alle Schülerinnen und Schüler, auch diejenigen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“, auf einer gemeinsamen curricularen Grundlage lernen können, gibt es nur noch einen Rahmenlehrplan.
  • Ein gemeinsamer Fachteil für das Fach Naturwissenschaften in den Jahrgangsstufen 5 und 6, anstelle der in Brandenburg früher getrennten Rahmenlehrpläne für die Fächer Biologie und Physik.
  • Ein gemeinsamer Fachteil für das neue Fach Gesellschaftswissenschaften in den Jahrgangsstufen 5 und 6 anstelle der früher getrennten Pläne für Geografie, Geschichte und Politische Bildung bzw. Sozialkunde. Durch die Bündelung der bislang einstündigen Fächer kann der gesamte Bereich gestärkt werden. Zudem können Themen fachübergreifend, global und aus verschiedenen Perspektiven behandelt werden.
  • Der neu entwickelte Rahmenlehrplans wird als Print- und Onlineversion auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg veröffentlicht. Neben modernen Such- und Verweisfunktionen bietet die Online-Veröffentlichung die Möglichkeit, den Rahmenlehrplan mit zusätzlichen Materialien wie etwa standardillustrierenden Aufgaben, Kompetenzrastern und Beispielen für schulinterne Curricula zu verlinken.

Das weitere Verfahren:

  • Der neue Rahmenlehrplan ist ab sofort im Internet abrufbar und Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, schulische Gremien, alle an Bildung interessierten Verbände sowie Einzelpersonen können sich bis zum 27. März 2015 dazu äußern.
  • Die Schulen in Berlin und Brandenburg werden im Rahmen von zentralen Veranstaltungen vom LISUM über die Neuerungen informiert und der neue Rahmenlehrplan wird als gedruckte Fassung an die Schulen verteilt werden.
  • Vorgesehen ist, dass der neue gemeinsame Rahmenlehrplan zum Schuljahr 2016/17 mit Übergangsregelungen, die den Lehrkräften einen systematischen Einstieg in die Arbeit ermöglichen, wirksam wird.

Das Beteiligungsverfahren dauert bis zum 27. März 2015. Bildungssenatorin Scheeres und Bildungsminister Baaske sichern zu, dass alle Vorschläge für Änderungen, Verbesserungen und Korrekturen geprüft und gegebenenfalls eingearbeitet werden.

Die Anhörungsfassung im Netz: www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/anhoerungsportal.html

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