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Atem und Herz - ein Tanzprojekt für hörende und nichthörende Menschen


Tanzstücke von Kindern und Jugendlichen aus den Tanzkursen des Dock 11 und EDEN*****: der Ernst-Adolf-Eschke-Schule, dem Chor der Schule am Arnimplatz sowie Klavierschülern von Valérie Huguenin.

Das Tanzprojekt „Atem und Herz“ verbindet hörende und nichthörende Kinder und Jugendliche in einem gemeinsamen Tanzprojekt. Der Tanz ist die stille, sprachlose, körperlich-visuelle Kunstform, welche die Kommunikationsbrücke zwischen hörenden und nichthörenden Schüler*innen schafft. Die Rhythmen von Atem und Herzschlag bilden die Grundlage der Bewegung, welche die Kinder körperlich-sinnlich erspüren und mit der sie einen Zugang zu ihrem eigenen Körper finden.

In ersten Improvisationsaufgaben erleben sie den Atem als Melodie und den Herzschlag bzw. Puls als Rhythmus für die eigene Bewegung. Außerdem erkennen sie, wie sich Atem und Herzschlag den eigenen Gefühlen und dem körperlichen Empfinden anpassen und wie umgekehrt die Beeinflussung des Atems auch das psychophysische Empfinden und den Herzschlag verändern kann.

Wie verständigen sich die Tänzer nun expressiv-musikalisch ohne Musik? Über den Herzschlag als Metrum und den Atem als Melodie lernen die Kinder Gesten der Deutschen Gebärdensprache und variieren diese in gemeinsamen Improvisationsaufgaben. Den Improvisationsaufgaben liegen die Kategorien des Laban-Bartenieff-Bewegungsanalyse-Systems (LBBS) zugrunde, anhand derer auch die Gesamtkomposition entwickelt wird. Beispielsweise wählen einzelne Gruppen einen kurzen Text (selbst erstellter Text, Lied, Gedicht) zum Thema Atem und Herz. Hierzu spielen sie zunächst mit Improvisations-/Kompositionstechniken zu den Begriffen und Wortfeldern Atem und Herz. Anschließend wird der Text für jede Gruppe in Gebärdensprache übersetzt. Diese Gesten bilden das Bewegungsmaterial für die einzelnen Gruppen, mit dem kompositorisch weiter gearbeitet wird. Am Ende entsteht für jede Gruppe eine eigenen "Strophe".

Wie verständigen sich die Tänzer nun expressiv-musikalisch ohne Musik? Über den Herzschlag als Metrum und den Atem als Melodie lernen die Kinder Gesten der Deutschen Gebärdensprache und variieren diese in gemeinsamen Improvisationsaufgaben. Den Improvisationsaufgaben liegen die Kategorien des Laban-Bartenieff-Bewegungsanalyse-Systems (LBBS) zugrunde, anhand derer auch die Gesamtkomposition entwickelt wird. Beispielsweise wählen einzelne Gruppen einen kurzen Text (selbst erstellter Text, Lied, Gedicht) zum Thema Atem und Herz. Hierzu spielen sie zunächst mit Improvisations-/Kompositionstechniken zu den Begriffen und Wortfeldern Atem und Herz. Anschließend wird der Text für jede Gruppe in Gebärdensprache übersetzt. Diese Gesten bilden das Bewegungsmaterial für die einzelnen Gruppen, mit dem kompositorisch weiter gearbeitet wird. Am Ende entsteht für jede Gruppe eine eigenen "Strophe".

Von Frühjahr bis Sommer 2014 fand für die Dozenten des DOCK 11 und EDEN***** ein Coaching statt. Parallel zu einer Einführung in die Deutsche Gebärdensprache (DGS) durch Matthias Schäfer gab Anja Weber zunächst einen Überblick in das System der Laban-Bartenieff-Bewegungsstudien. Dann wurde schrittweise mit einzelnen Gebärden die LBBS-Kategorien vertieft erarbeitet. So konnte jeder Dozent für seine Gruppe eigene Aussagen und Choreographien entwickeln. Ergänzend zu den regulären Unterrichten wurden für einige Gruppen Sonderproben organisiert. Im Frühjahr und seit Oktober 2014 finden in der Ernst-Adolf-Eschke-Schule Tanzworkshops statt und wurde das erarbeitete Tanzstück bereits in einem ersten Showing in der Schule gezeigt. 

Vorstellungen:
vom 13. bis 15. Februar 2015 finden alle Vorstellungen im EDEN******, Breite Strasse 43, 13187 Berlin, statt (Tickets 4 Euro, Kinder frei).
Das detailierte Programm mit allen Stücken steht unter www.dock11-berlin.de 
Programmflyer http://bit.ly/1CTqIOK

Choreographie / Tanzpädagogik: Katrin Pohlmann, Valérie Huguenin, Doreen Haberland, Elly Fuijta, Lisa Oettingshaus, Lydia Johns, Michael Klich, Katja Scholz, Sabina Ferenc, Beatrice Kruschke, Sven Seeger, Daniella Kuhr | auf der Bühne: Tanzkinder des DOCK 11 und EDEN*****, Schüler der Ernst-Adolf-Eschke-Schule, Kinderchor der Grundschule am Arkonaplatz | DGS-Übersetzer: Matthias Schäfer | Kompositions-/ Choreographiecoaching: Anja Weber | Technik: Asier Solana | Film: Frederike Hohmuth | Kostüme: Alexander A Mensen | Produktionsleitung / Foto: Miriam Gimm | gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung und dem Fonds Soziokultur

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