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Rat für Kulturelle Bildung stellt neue Denkschrift “Zur Sache“ vor


Es ist nicht gleichgültig, was getanzt, gezeigt oder welcher künstlerische Prozess im Rahmen Kultureller Bildungsangebote angestoßen wird. Dennoch werden die Wahl der Gegenstände und ihre Qualität bei der Gestaltung Kultureller Bildung kaum thematisiert. „Was kann was?“ und „Warum wird was gemacht, und von wem?“ – diese Fragen stellen die Expertinnen und Experten des Rates für Kulturelle Bildung in ihrer neuen Denkschrift „Zur Sache. Kulturelle Bildung: Gegenstände, Praktiken und Felder“, die am 8. Oktober vor rund 100 Gästen aus Politik, Praxis und Wissenschaft an der Bauhaus-Universität in Weimar vorgestellt wurde.

Auswahl begründen – offene Verständigungsprozesse ermöglichen

Prof. Dr. Eckart Liebau, Vorsitzender des Rates, zu den Positionen der neuen Denkschrift: „Angesichts gesellschaftlicher Umbrüche muss die Frage, was die Inhalte Kultureller Bildung sein sollen, neu gestellt und beantwortet werden. Dabei geht es zum einen darum, die Bildungspotenziale der jeweiligen künstlerischen Gegenstände wieder stärker in den Blick zu nehmen. Hier tut sich zumindest in den schulischen Curricula immer mehr eine Leerstelle auf. Zum anderen wird überdeutlich, dass – wenn wir uns die Zahl und Vielfalt der Menschen ansehen, die gegenwärtig aus den Konfliktregionen weltweit zu uns kommen – unsere Gesellschaft einen großen Wandel durchläuft. Was Kinder und Jugendliche heute, morgen und übermorgen mit, über und durch Kulturelle Bildung lernen sollen, kann deshalb nicht mit einem einmalig und womöglich von wenigen festgelegten Kanon beantwortet werden. Vielmehr bedarf es einer offenen Diskussion aller Beteiligten über die Qualität der Gegenstände Kultureller Bildung.“

Begegnungen mit den Künsten – ungleiche Chancenverteilung

Die Positionen des Rates wurden in der Bauhaus-Universität Weimar in einer einstündigen Podiumsdiskussion beleuchtet. Deutlich wurde, dass die Begegnung und Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Gegenständen der Kulturellen Bildung in Form von qualifizierten Angeboten in den Schulen nicht hinreichend gegeben ist. Nicht hinnehmbar ist weiterhin, dass es große Unterschiede zwischen den Schulformen in Bezug auf Art und Umfang der Angebote zum Beispiel in Musik, bildender Kunst und Literatur gibt. Damit schloss die Diskussion an die Befunde der im Juli veröffentlichten repräsentativen Studie „Jugend/Kunst/Erfahrung. Horizont 2015“ an, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Rates bundesweit unter Schülerinnen und Schülern 9. und 10. Klassen an allgemeinbildenden Schulformen durchgeführt hatte. Die Umfrage hatte dramatische Ungleichverteilungen in Bezug auf die Teilhabe an Kultureller Bildung festgestellt.

Künstlerische Recherche YOU SAY ART I SAY WHAT

Flankiert wurde das Programm am Nachmittag von der Präsentation einer künstlerischen Recherche mit dem Titel YOU SAY ART I SAY WHAT, die von Prof. Danica Dakić, Professorin an der Bauhaus-Universität und Mitglied im Rat für Kulturelle Bildung, ihrem Team und Studierenden des internationalen Masterstudiengangs „Public Art and New Artistic Strategies“ an der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt wurde. Das Projekt entstand ergänzend zur Publikation des Rates; es schlägt eine Brücke zwischen der diskursiven Arbeit des Rates für Kulturelle Bildung und der künstlerischen Praxis junger, internationaler Nachwuchskünstler. Im Rahmen eines WALK OF ART – einer künstlerischen Begehung mit dem Publikum – wurden kleine Installationen und Performances an der Universität, im öffentlichen Raum der Stadt Weimar sowie im Foyer des Deutschen Nationaltheaters gezeigt und zum Abschluss ein eigens produziertes ART BOOK performativ vorgestellt. 

Die Denkschrift steht zum Download kostenlos in zwei Fassungen (Zusammenfassung der Forderungen und Empfehlungen sowie als Vollversion) als PDF-Datei auf der Webseite des Rates für Kulturelle Bildung bereit.

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