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„BKM-Preis Kulturelle Bildung 2015“ verliehen


Gestern Abend wurde der mit insgesamt 95.000 Euro dotierte „BKM-Preis Kulturelle Bildung“ an herausragende Projekte der künstlerisch-kulturellen Vermittlung im Schloss Genshagen bei Berlin verliehen. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters zeichnete drei Projekte mit dem begehrten Preis des Bundes aus. Der Preis wurde 2015 zum siebten Mal vergeben; die Verleihung wurde im Kontext eines Symposiums von der Stiftung Genshagen organisiert und veranstaltet.

Nominiert waren zehn Projekte aus dem ganzen Bundesgebiet, die im Vorfeld zur Preisverleihung im Rahmen eines „Impulsegartens“ die Möglichkeit hatten sich auf individuelle Weise einem breiten Publikum vorzustellen. Ermöglicht wurden somit ein Einblick in die Praxis für Entscheidungsträger sowie der Dialog mit diesen, ein Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren der Kulturellen Bildung sowie frische Impulse für neue Projekte und Kooperationen.

Die drei Preisträger mit ihren offiziellen Jurybegründungen sind:

PEOPLE – STRAßENKINDER MACHEN MODE
Junge obdachlose Menschen bauen mit verschiedenen Partnern ein Modelabel auf
Projektträger: KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not International e. V., Berlin

Kann es ein soziales Konzept geben, das sich im scheinbar elitären System Mode verorten lässt? Eine Erstanlaufstelle für Straßenkinder hat gemeinsam mit Partnern aus Gesundheitsverwaltung, Krankenhaus, Jugendhilfe und Unterstützern aus Autoindustrie, Filmwirtschaft sowie Kultur- und Kunstschaffenden ein Modelabel aufgebaut. Gemeinsam mit Designern und Kreativen arbeiten die Jugendlichen an Editionen, die sowohl Mode als auch Objekte umfassen. Den Themen und Ideen der Jugendlichen wird eine Stimme gegeben. Sie werden künstlerisch kreativ und erfahren Wertschätzung für ihre eigenen Leistungen. Kleidung wird in diesem Projekt zum Ausdruck einer individuellen Persönlichkeit und die Gestaltung von Mode zum kulturellen Bildungsprozess. Zugleich erlernen die jungen Erwachsenen ein Handwerk (Modeschneiderei) und sammeln Erfahrungen im Textildesign. „People“ hat Vorbildfunktion, inzwischen wurden weitere „Produktionsfilialen“ in Hamburg, Gera und Dresden eröffnet.

WAS KANN ICH FÜR EURE WELT
Partizipatives Theater für Dorfbewohner jeden Alters
Projektträger: Theater ASPIK mit dem Staatsschauspiel/ Bürgerbühne, Dresden

Einwohner eines Dorfes in der Sächsischen Schweiz gestalteten in Kooperation mit der Freien Theatergruppe Aspik aus Hildesheim und dem Staatsschauspiel Dresden ein beispielhaftes Landschaftstheaterprojekt. Auf phantasie- und humorvolle Weise gelang es, schwerwiegende Probleme wie Erwerbslosigkeit, Abwanderung und Fremdenfeindlichkeit künstlerisch überzeugend und publikumswirksam zu thematisieren. Alle Dorfbewohner im Alter zwischen 4 und 90 Jahren konnten sich beteiligen und so zu einem offeneren Miteinander sowie zu einer veränderten öffentlichen Wahrnehmung ihrer Region beitragen. Das Großprojekt wurde nicht nur zehn Mal aufgeführt, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit wollen Mitwirkende aus der Gemeinde und aus Nachbargemeinden auch zukünftig mit dem Theater ASPIK Landschaftstheaterprojekte durchführen, und die Bürgerbühne Dresden wird mit den Einwohnern an einem weiteren Projekt arbeiten.

KULTÜR AUF!
Eine Kampagne zur Öffnung von Theater- und Kulturbetrieben für Jugendliche
Projektträger: JugendtheaterBüro Berlin, Initiative Grenzen-Los! e. V., Berlin

In der Initiative „KulTür auf!“ setzen sich Jugendliche für einen gleichrangigen Zugang zu Kunst und Kultur für Jugendliche ein. Sie reklamieren eine ernstgemeinte Öffnung der Kulturinstitutionen sowie Freiräume für selbstbestimmte kulturelle Mitgestaltung und schalten sich mit ihren Forderungen kraftvoll in aktuelle kulturpolitische Diskurse ein. Mit „Festiwalla“ organisieren sie seit 2011 ein jährliches Theaterfestival am Haus der Kulturen der Welt mit ca. 400 Beteiligten und 4.000 Besucherinnen und Besuchern, eigenen Produktionen und Gastspielen und bereichern damit den Kulturkalender. Sie haben darüber hinaus ein eigenes Theater gegründet und bringen selbstbewusst Themen auf die Bühne, die sie bewegen. Mit neuen Formaten erreichen sie auch junge Kulturproduzenten und ein junges Publikum in etablierten Kunsteinrichtungen. Sie sind somit gleichermaßen Gastgeber, Kuratoren, „Vermittler“ und Künstler.

Die drei ersten Preise sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert, die sieben nominierten Projekte, die nicht gewonnen haben, erhalten eine Anerkennungsprämie von jeweils 5.000 Euro. Mit dem Preis honoriert die BKM jedes Jahr bundesweit vorbildliche Projekte der künstlerisch-kulturellen Vermittlung und unterstreicht die Bedeutung der Kulturellen Bildung. Ausgezeichnet werden vor allem Projekte, die Menschen, unabhängig von ihrer finanziellen Lage und sozialen Herkunft, Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglichen und eine Öffnung von Kultureinrichtungen befördern.

Mehr Details zu den Projekten und weitere Informationen: www.stiftung-genshagen.de

News.

Status -quo- und Netzwerkanalyse zur Kulturellen Bildungsarbeit

Das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf), führt aktuell eine Status -quo- und Netzwerkanalyse zur Kulturellen Bildungsarbeit in Berlin durch. Befragt werden alle Berliner Akteur*innen, die sich unter dem Begriff der …

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Kubinaut - Neue Website Online!

Liebe Kubinaut-Community, wir feiern unser zehnjähriges Jubiläum mit einer neuen Website - neue Struktur, neues Design und viel übersichtlicher! Unter Projektmachende finden Kulturtätige und Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendkulturarbeit …

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Engage in Inclusion!

Was gibt es bei inklusiven Projekten mit jungen Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen zu beachten? Wo lauern Barrieren und wie kann ich sie abbauen? Der Wegweiser "Engage in Inclusion" …