In wenigen Jahren wird unsere Gesellschaft älter und transkultureller und unser Alltag digitalisierter sein. Zuwanderung, Generationswechsel, Stadt- und Regionalentwicklung sind beherrschende Themen. Wie wird das Zusammenleben in Städten und auf dem Land funktionieren? Wie verändert sich Stadtraum und wie gehen die Bewohner*innen damit um? Was geschieht mit entleerten Räumen? Wie können Bürger*innen die Zukunft mitgestalten? Und welchen Beitrag kann die Soziokultur leisten?
Drei Landesverbände – LAG Soziokultur Niedersachsen e.V., LAG Soziokultur Thüringen e.V. und LAKS Baden-Württemberg e.V. – haben in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. diese Fragen zum Anlass genommen, das Forschungsprojekt „Weiterdenken. Soziokultur 2030“ zu starten.
Im Rahmen des Forschungsprojekts werden Projektideen von Künstler*innen, Künstlergruppen und Visionären aller Sparten zur künstlerischen Erforschung der Zukunft von Soziokultur, Urbanität und Zivilgesellschaft gesucht. Unter allen Bewerber*innen werden bis zu 15 Künstler*innen bzw. Künstlergruppen vorausgewählt, die ihre Forschungsidee auf dem Symposium „Kann Spuren von Kunst enthalten“ am 25. und 26. November in Hannover präsentieren. Für die Erarbeitung und Präsentation des künstlerischen Forschungskonzeptes wird den Vorausgewählten ein Honorar in Höhe von 750 Euro zur Verfügung gestellt.
Den Gewinner*innen winkt die vollfinanzierte Durchführung ihres Forschungskonzepts. Zwei der Projektideen werden per Publikumspreis bestimmt, weitere drei erhalten ihre Stimmen ausschließlich von der Jury.
Der Einsendeschluss für die Projektideen ist am 1. Oktober 2015.
Mehr Informationen: http://kannspurenvonkunstenthalten.de