Nach vierjähriger Laufzeit wurde das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ im Sommer 2015 abgeschlossen. Im September ist das Landesprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen Berlin“ gestartet. Ziel ist es, das Erfahrungswissen aus der Modellphase weiterzugeben und den Kreis der Kulturagenten-Schulen zu erweitern. Die erfolgreichen Bausteine des Programms sollen nachhaltig in Berlin verankert werden.
Die Auswahl der erfahrenen Referenzschulen und der neuen Schulen ist erfolgt. 36 Schulen nehmen am Landesprogramm teil. Ab 1. Februar 2016 sind zwölf Kulturagenten berlinweit im Einsatz und unterstützen die Schulen dabei, feste Kooperationen zu Kulturpartnern aufzubauen und ein künstlerisch-kulturelles Profil zu entwickeln.
Begleitet wird dieser Auftakt durch eine interne Auftaktveranstaltung, bei der alle Programmbeteiligten und die Berliner Akteur*innen der Kulturellen Bildung erstmals aufeinander treffen, um im Verlauf gemeinsam das Landesprogramm zu gestalten. Die ausgewählten Berliner Referenzschulen werden in diesem Rahmen offiziell zertifiziert.
Im Verlauf des Modellprogramms 2011-2015 sind zahlreiche Konzepte, Projekte, Formate und Strukturen entwickelt und umgesetzt worden und in einer Online-Publikation zusammengeflossen. Die Publikation stellt den Wissenstransfer in Form von übertragbaren Projekt- und Qualifizierungsmodellen für Akteur*innen aus dem Feld der Kulturellen Bildung wie Schulen, Kultureinrichtungen, Kunstschaffende, Universitäten und der Politik sicher.
„Kulturagenten für kreative Schulen Berlin" ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaften des Landes Berlin, die Forum K&B GmbH sowie die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator.