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Anmeldeverfahren der Kubinaut – Partnerbörse Kulturelle Bildung #6 gestartet

Bereits zum sechsten Mal laden Kulturprojekte Berlin und die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V. Sie herzlich ein zur Kubinaut – Partnerbörse Kulturelle Bildung. Wie in den letzten zwei Jahren geht die Partnerbörse auch 2017 wieder auf Wanderschaft in einen Berliner Bezirk – diesmal nach Reinickendorf in das ATRIUM.

Fachinformation, Vernetzung, Präsentation, Finanzierung/Förderung, Weiterbildung, aktuelle Fachdiskurse – die zentralen inhaltlichen Säulen der digitalen Plattform Kubinaut – werden mit der Partnerbörse Kulturelle Bildung in die analoge Welt übertragen.

In diesem Jahr widmet sich die Partnerbörse dem Urbanen Lernen und damit dem öffentlichen Raum als einem Ort „informeller Bildung“ [1], in dem Bildungs- und Raumaneignungsprozesse von Kindern und Jugendlichen selbst ausgehen:  Wie kann Kulturelle Bildung junge Menschen dabei unterstützen, sich als handlungsfähige Akteur*innen in der Stadtgesellschaft zu verwirklichen, eigene Räume zu erschließen und zu gestalten? Wie können sich formelle Bildungsinstitutionen wie Schulen und Kultureinrichtungen solchen informellen Bildungsprozessen öffnen? Wie kann von Kindern und Jugendlichen gelernt werden – ganz ohne Instrumentalisierung ihrer Freiräume?

Bei der Partnerbörse präsentieren Best Practice Projekte der Kulturellen Bildung  ihre bewährten Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen zu Themen wie Baukultur und Stadtgesellschaft. Zudem berichten Akteur*innen von den Schwierigkeiten in ihrer Arbeit, wie z.B. ungleichen Machtverhältnissen, und wie diese Erfahrungen die eigene Bildungs- und Vermittlungspraxis nachhaltig verändert haben.

Zusätzlich wird es die Gelegenheit geben, eigene Projekte zu entwickeln, sich zu Fördermöglichkeiten zu informieren, zu eigenen Themen auszutauschen sowie auf dem Schwarzen Brett Projektangebote und -gesuche auszuhängen.

Bitte melden Sie sich unter diesem Link an: http://bit.ly/Partnerboerse6

Die Veranstaltung ist kostenfrei und als Lehrerfortbildung anerkannt.
Fortbildungsnummern: 17.2-77304 und 17.2-77364 bis 17.2-77371

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Arnold Bischinger, Kulturprojekte Berlin GmbH
Cornelia Schuster, Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V.

Kontakt:
Justine Donner, Kulturprojekte Berlin GmbH: j.donner@kulturprojekte-berlin.de
Antonia Krieg, Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V.: antonia.krieg@lkj-berlin.de

Leiten Sie diese Einladung gerne an Ihr interessiertes Umfeld weiter.

Die Kubinaut - Partnerbörse Kulturelle Bildung ist eine Veranstaltung der Webplattform Kubinaut www.kubinaut.de und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Programm

12-13 Uhr            Anmeldung

13-13.45 Uhr     Begrüßung & Keynote

Cornelia Schuster, Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V. (LKJ)
Arnold Bischinger, Kulturprojekte Berlin GmbH
Claudia Güttner, Leiterin Jugendkunstschule ATRIUM
Tobias Dollase, Bezirksstadtrat für Jugend, Familie, Schule und Sport

Keynote  “Stadt von Draußen - Produktion, Vernetzung und Vermittlung als Kunstpraxis am Stadtrand”
Adam Page

Hertzsch & Pages Projekte reflektieren die Hierarchien, die den urbanen Lebensraum prägen. Ihr Aktionsfeld ist der öffentliche Raum. Mithilfe von Kooperationen mit Bürger*innen verfolgen sie das Ziel, Teilhabe an künstlerischen Prozessen in neuen sozialen Zusammenhängen zu erweitern und junge Berliner*innen mit Wissen über Beteiligung in (stadt-)gesellschaftspolitischen Prozessen auszustatten.

13:45-15 Uhr      Durchlauf 1

Themenraum 1: Urbane Projektentwicklung
Stefan Horn, Carolin Berendts
urban dialogues
Wie erstelle ich einen Förderantrag mit Hilfe eines Spiels?
Der Stadtkunstverein urban dialogues versucht diese Frage mittels einer Antragsberatung der spielerischen Art zu beantworten. Jede*r, der sich schon einmal um öffentliche Förderung zur Durchführung eines Projekts bemüht hat, weiß: es bedarf jeder Menge Vorarbeit, bevor ein aussichtsreicher Antrag entsteht.
Kann man diesen komplexen Prozess eines Förderantrags spielerisch abbilden und damit einen Kompass für die Projektentwicklung erzeugen? Mit Hilfe eines Spiels und konkreter Projektideen der Teilnehmenden soll die Erstellung eines Konzeptpapiers für ein Projektvorhaben effizient umgesetzt werden. Im Rahmen der Partnerbörse lädt urban dialogues potentielle Antragsteller*innen dazu ein, an einem spielerischen Feldversuch teilzunehmen, bei dem eigene Antragsideen in eine strukturierte Form übertragen werden.  (Ideeneinreichung im Anmeldeformular)

Themenraum 2: Lernende Institutionen oder wer bildet eigentlich wen?
Moderation: Yasmina Bellounar

All included: Jugendmuseum
Yasmina Bellounar , Diana Mammana
»All Included« ist ein fünfjähriges Modellprojekt des Jugend Museums. Gemeinsam mit sechs Berliner Schulen und weiteren Projektpartner*innen arbeitet das Projektteam zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und engagiert sich für die Wertschätzung vielfältiger Lebensweisen. Bei All Included geht es um Geschlechterrollen, Identitäten und ganz praktische Fragen. Nach einer Reihe von Workshops 2015 und einer interaktiven Werkschau, die von und für Kinder und Jugendliche mit Begleitprogramm 2016 selbst entwickelt wurde, geht das „All Included mobil“ 2017 berlinweit in Klassenzimmern on Tour.

Vielfalt in Schulen:  Jüdisches Museum Berlin
Diana Dressel
In dem Projekt „Vielfalt in Schulen“ verfolgte das Jüdische Museum Berlin das Ziel, die Zusammenarbeit von Museum und Schule zu nutzen, um die interkulturelle Öffnung der Schulen zu verbessern. Beraten durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und gefördert von der Stiftung Mercator konnte das Museum drei Berliner Schulen unterschiedlicher Schulformen für eine vierjährige Zusammenarbeit gewinnen. Rückblickend lässt sich festhalten, dass das Projekt das Bildungskonzept des Jüdischen Museums Berlin nachhaltig verändert und die Partnerschaft zwischen Schule und Museum intensiviert hat. Kritisch werden sowohl die Herausforderungen, die Ergebnisse als auch die Fallstricke des Projekts diskutiert.

The Lightest Shade of Aflatoon: Schwules Museum*
Uta Stapf, Hasan Aksaygin
Ursprünglich sollten im Rahmen eines dreimonatigen Comicworkshops Bewohner*innen der queeren Unterkunft Treptow ihre Fluchtgeschichten und Wünsche für ihre Zukunft künstlerisch darstellen. Im zweiten Teil sollten sie durch das Co-Kuratieren vertiefende Einblicke in die museale Praxis erhalten und ihre eigenen Visionen und Geschichten in eine größere Erzählung einbinden. Dies stellte sich als teilweise nicht umsetzbar heraus. Selbstkritisch muss festgestellt werden, dass Projektteilnehmende  von Beginn an gleichberechtigt in die Projektentwicklung mit einbezogen werden sollten. Wie können die Bedürfnisse und Umstände von Asylsuchenden – wie Residenzpflicht, Mehrfachdiskriminierung oder Zwang zum Umzug -  in kulturellen Projekten berücksichtigt werden?

Themenraum 3: Kulturelle Bildung trifft Bildungsraum Stadt

kleine baumeister
Jessica Waldera
„Wir wollen keine kleinen Architekten ausbilden – wir wollen den alltäglichen Blick auf die eigene Stadt schärfen, Fragen stellen und Antworten finden.“ Seit 2006 wollen die „kleinen baumeister“ das Interesse und die Faszination für Baukultur bei Schüler*innen und Kindergartenkindern wecken. Dabei forschen sie gemeinsam in altersspezifischen Projekten oder auf Expeditionen.  

JAS – Jugend Architektur Stadt e.V.
Ralf Fleckenstein
'do it yourself. Bauprojekte mit Kindern und Jugendlichen': Im Rahmen von Bauprojekten mit Kindern und Jugendlichen werden Thesen zur Kinder- und Jugendbeteiligung in Planungsprozessen zur Diskussion gestellt.

Internationales JugendKunst- und Kulturhaus Schlesische27
Barbara Meyer
Gesellschaftliche Transformationsprozesse verlangen nach Fassbarkeit und Anschauung. Architektur und die Gestaltung des öffentlichen Raums tragen Spuren eines sich stets verändernden sozialen Lebens und eines neuen Stadt-Bewusstseins. In verdichteten Zonen und in lokalen Kleinstrukturen des urbanen Raums können mit den Künsten neue Formen erprobt werden, soziale Utopien, zu deren Vordringen in die Wirklichkeit bisher „Bilder“ fehlen. Das Kreuzberger Kulturhaus Schlesische27 experimentiert in Feldern der ästhetischen Bildung mit kreativen, strukturellen „Infektionen“: Stadtlabor JUNIPARK, „Junge Pächter“, „Die Gärtnerei“, Coop Campus, CUCULA, ARRIVO Handwerk…

Themenraum 4: Geldbörse
Moderation: Corinna Korb, Parts GmbH

In der Geldbörse präsentieren fünf potenzielle Fördermittelgeber*innen in ca. 5-minütigen Kurzvorträgen ihre Förderprogramme und klären in anschließenden Gruppengesprächen offene Fragen der Teilnehmenden.

Kulturprojekte Berlin GmbH
Sarah Schaaf
Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e. V.
Friederike Zenk
Künste öffnen Welten. Bildungschancen im Sozialraum mit Kultureller Bildung stärken

Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.
Kathrin Felzmann
JEP - Jung, engagiert, phantasiebegabt

Deutscher Museumsbund e.V. 
Dajana Damerow
Museum macht stark

15-15:45 Uhr      Zeit für Vernetzung und informellen Austausch

Kommen Sie bei einem Kaffee oder Tee mit den anderen Teilnehmenden ins Gespräch oder stöbern Sie auf dem Schwarzen Brett nach interessanten Angeboten.

Zudem können Sie an einem Rundgang durch die Architektur und Geschichte des ATRIUM und seiner Umgebung  mit Claudia Güttner und Lutz Lienke teilnehmen.

15:45-17 Uhr      Durchlauf 2

17 Uhr                  Ende

Download Programm



[1] Deinet, Ulrich (2010): Raumaneignung als urbanes Lernen.  In: Thuswald , Marion: urbanes lernen, Bildung und Intervention im öffentlichen Raum, Wien: Löcker: S.25.

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