Jüdischer Alltag und Neubeginn in DP-Lagern Workshop ab Klasse 9
Nach dem alliierten Sieg über NS-Deutschland befanden sich in den besetzten Gebieten insgesamt rund 250.000 Jüdinnen und Juden, die aus Konzentrationslagern und Zwangsarbeit befreit worden waren. Sie wurden von den westlichen Besatzungsadministrationen provisorisch in Lagern für Heimatlose und Entwurzelte untergebracht, so genannte Displaced-Persons-Camps. Für die meisten Menschen stand fest, nicht in Europa bleiben zu wollen. Sie sehnten sich nach einem Neuanfang fernab der traumatischen Erlebnisse, fernab von Europa. Dennoch entwickelte sich in den Jahren nach Kriegsende in und um die Lager ein kulturelles und soziales Miteinander, neue Familien wurden gegründet, Theaterstücke inszeniert und Fußball gespielt.
Nach einer historischen Einführung im Museum, spüren die Schülerinnen und Schüler dieser Episode der jüdischen Geschichte anhand von Fotografien aus den Lagern nach. Sie beschäftigen sich mit dem Alltag einzelner jüdischer Displaced Persons und lernen deren Wünsche, Hoffnungen und Ängste kennen. Fotografien aus der Sammlung des Jüdischen Museums Berlin werden als historische Quellen analysiert und kritisch interpretiert, so dass die Schülerinnen und Schüler einen reflektierten Umgang mit dem Medium Fotografie einüben.
Kontakt:
Bildungsabteilung
Tel.: +49 (0)30 259 93 305
Fax: +49 (0)30 259 93 412
E-Mail: gruppen@jmberlin.de

Adresse
Lindenstraße 9-14
10969
Berlin
- Webseite
- www.jmberlin.de/ksl/workshop/…
Laufzeit
3. Sep 2015 - 15. Dez 2015
Institution
Details
- Alter
- 15 - 19
- Kosten
50 Euro (inkl. Eintritt)
- Teilnehmerzahl
- 15
Bezirk
Sparte und Thema
- Fotografie
- Grafik / Zeichnung
- Literatur / Poesie / Erzählen
- Museum
- Politik / Gesellschaft / Geschichte