Jugendpoptapete oberflächlichen Nebensächlichkeiten
In dieser Flächen- und Raumgestaltung erarbeiteten sich die Schüler einen Bezug zu ihrem Körper und zu ihren Interessen. Die „Jugendpoptapete“ wird Zeugnis des Selbstverständnisses dieser Jugendlichen und leistet somit einen wertvollen pädagogischen Beitrag zur Identifikationsfindung, die gerade in der betreffenden Altersgruppe von entwicklungspsychologischer Relevanz ist.
Dabei entwickeln die Jugendlichen handwerkliche Fertigkeiten, wie zum Beispiel das feine Schneiden eines Scherenschnittes, das Erproben der Spritzdrucktechnik, Collagieren, Sachzeichnen und die Entwicklung gestalterischer Gesetzmäßigkeiten (des Rapportes).
Darüber hinaus sammeln sie Erfahrungen beim Erproben künstlerischer Strategien, wie zum Beispiel das Erforschen der eigenen Identität, das Sammeln von Identifikationsfragmenten, Collagieren als Denkhandlung, Verfremden von Idolen/ Klischees, Inszenieren der eigenen Arbeiten im Raum, Bekanntschaft mit dem Berufsbild eines Textil- und Flächendesigners und Gestaltung von Öffentlichkeitsarbeit.
Dieses Projekt war eingebunden in ein jahrgangs- und fächerübergreifendes Gesamtprojekt „Kennen Lernen“. Im Teilprojekt „Jugendpoptapete“ wurde über die gestaltungspraktische Arbeit die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem eigenen „Ich“und den persönlichen Interessen, das Hinterfragen von Werten und Lebensorientierungen, sowie die Diskussion untereinander angeregt.

Adresse
katholische Schule St. Franziskus
Hohenstaufenstraße 1
10781
Berlin
Kontakt
- Anett LAu
- anett_lau@gmx.de
- Telefon
- 0160 - 975 512 31
Laufzeit
5. Sep 2004 - 30. Jan 2005
Erstellt von
Details
- Kosten
Kostenlos
- Teilnehmerzahl
- 16