Julian Charrière GASAG Kunstpreis 2018
Julian Charrìere erhält den GASAG Kunstpreis 2018. Der Künstler befasst sich mit der Wechselwirkung von Mensch und Natur. Zu Beginn seiner Projekte stehen meist ausgedehnte Exkursionen. Sie führen ihn in abgelegene und bedrohliche Gebiete wie Eisfelder, Salzwüsten und radioaktiv verstrahlte Testgelände. In seinen Werken werden die Eingriffe und hinterlassenen Spuren der Zivilisation zu ungewollten Denkmälern, welche die Existenz des Menschen vermutlich weit überdauern werden.
Für die oft aufwändigen Entwicklungsprozesse seiner Werke arbeitet Charrière mit international agierenden Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Dazu zählen das National Nuclear Center of Kazakhstan, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe oder das Institut für Mikrobiologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Julian Charrière ist 1987 in Morges in der französischen Schweiz geboren. 2006 begann er ein Kunststudium in der Schweiz und wechselte 2007 an die Universität der Künste Berlin, wo er 2013 sein Studium bei Olafur Eliasson am Institut für Raumexperimente abschloss.
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10969 Berlin
10:00-18:00