Berliner Projektfonds Urbane Praxis
Mit 1,2 Mio € wird der Berliner Projektfonds Urbane Praxis im Rahmen einer Pilot-Ausschreibung in 2021 künstlerische Projekte unterstützen, die an den Schnittstellen zwischen Kunst/Kultur und Zivilgesellschaft, sowie anderen gesellschaftlichen Bereichen – z.B. Stadtentwicklung, (Landschafts-)Architektur, Politik, Umwelt,– ansetzen, dabei innovative Partnerschaften eingehen oder bestehende Netzwerke in der Stadtgesellschaft stärken.
Die Stadt soll künstlerisch erfahrbar gemacht und Visionen einer solidarischen Stadtgesellschaft gemeinschaftlich verhandelt werden. Kreative Gestaltungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums sollen erprobt werden. Dabei sollen strukturelle Ausschlüsse berücksichtigt und ihnen entgegengewirkt werden, um möglichst viele, barrierearme Zugänge zu den kulturellen Angeboten im Stadtraum zu schaffen und eine solidarische Stadtgesellschaft zu fördern.
Was wird gefördert?
Künstlerische Ideenentwicklung und Vorhaben aller Kunstsparten oder interdisziplinäre Projekte mit Bezug zum Stadtraum, die die Menschen vor Ort (z.B. lokale Initiativen und Vereine, Nachbarschaften, Stadtteilzentren, Community-Verbände etc.) frühzeitig in das Projekt einbinden und es gemeinsam mit ihnen umsetzen. Die Projekte sollen standortsensibel, nicht-kommerziell und diskriminierungskritisch sein.
Förderfähig sind dabei nicht nur ergebnisorientierte Projekte, sondern auch prozessorientierte, ergebnisoffene Formate.
An wen soll sich die Ausschreibung richten?
Freischaffende Künstler*innen und Kulturschaffende, freie Gruppen und Kollektive, künstlerische Einrichtungen und Kulturinstitutionen, Vereine, GmbHs etc.
Wieviel Geld kann beantragt werden?
Voraussichtlich können mindestens 10.000 € bis maximal 50.000 € beantragt werden.
14059 Berlin